Leitbild

Kindsein dürfen, spielen, bauen und gedeihen – im intensiven miterleben der Naturprozesse.

Entwicklungs-, Spiel- und Lernraum für Kinder, Eltern, Fachpersonen, die sich mit ihren unterschiedlichen Begabungen und Stärken an Neues heranwagen, um sich so als ganze Menschen immer wieder neu zu bilden, zu gestalten.

Durch Achtsamkeit im Miteinander und im Umgang mit der Natur soziale Fähigkeiten entwickeln und individuelle Lernprozesse begleiten.

Worum geht es?
Immer mehr Eltern wünschen sich für ihre Kinder natürliche Entwicklungs- und Bewegungsfreiräume.

Das ‚Natur-erleben‘, das ‚Draussen-sein‘ ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr.

Differenzierte Testergebnisse, umfängliche Studien liegen vor, und die reichen Erfahrungen und glücklichen Kinder sprechen für sich.

Anklang findet dieses naturnahe, ganzheitliche Angebot auch in der Region Interlaken.

Seit August 2003 gab es den privat organisierten Waldkindergarten Tatatuck mit integriertem Spielgruppenangebot. Neu ab August 2021 gibt es im Tatatuck weiterhin das Eltern Kind Gruppen, Waldspielgruppen- und Homeschooling Angebot an 2 Vormittagen und Freizeitangebote.

Die ganzheitlich aufgebauten Tatatuck Angebote orientieren sich vollumfänglich an den pädagogischen Grundlagen der Rudolf Steiner Pädagogik. 

Wie Zwerg Tatatuck, unser Namensgeber in der Erzählung von Jakob Streit auf Schatzsuche ist, und dabei manches Abenteuer zu bestehen hat, so sind die Waldkinder aus der ganzen Region Oberland Ost kommend auch stets auf erlebnisreicher Schatzsuche.

Ob Regen, Sonne, Schnee und Kälte:
den gut ausgerüsteten Waldkindern und BetreuerInnen ist jedes Wetter willkommen.

Die wechselhaften klimatischen Bedingungen stärken das Immunsystem, die Kinder sind auffällig weniger krank.

Jedes Wetter birgt vielfältige Herausforderungen und Anregungen für das Spiel und die Tagesgestaltung.

So regt zum Beispiel das Regenwetter zum Hüttenbau, Wasser sammeln, Zwergen Suppen kochen, Waldküchlein backen – zum häuslich-werden an.

Der Waldkindergarten hat sein eigenes pädagogisches Konzept siehe neu unter www.pippiwaldstrumpf.ch

Die stark altersgemischte Gruppe und die Integration von behinderten Kindern, fördert die Sozialkompetenz der Kinder und ermöglicht zugleich ein differenziertes Eingehen auf individuelle Ansprüche.

Die Sinne der Kinder werden durch die lebendige Umgebung herausgelockt und gefördert.

So belehrt der Waldboden mit seinen Wurzeln, Steinen, weichen und feuchten, steilen und flachen Partien das Gleichgewichtsempfinden der Kinder mannigfaltig.

Ein stabiles Gleichgewicht wiederum verleiht äussere und innere Sicherheit und stärkt das Selbstvertrauen.

Kinder die sich in Räumen durch Lautstärke und übermässigen Bewegungsdrang oft eingeengt und bedrängt fühlen, entwickeln sich in der offenen Umgebung mit ihren natürlichen Grenzen entspannt und vollziehen in kurzer Zeit enorme Lernschritte.

Ein wichtiger Grundsatz ist die Entfaltung und Anregung der Eigenaktivität.
Die Kinder sind aufgefordert, mit dem was im Wald zu finden ist, schöpferisch tätig zu werden.

Spiele werden erfunden, Puppen geschnitzt, Geschichten inszeniert, Steine und Stöcke gesammelt und als Instrumente gebraucht.

Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Neugierde und Gestaltungsfreude lassen einen kräftigen Lernwillen heranreifen.

So lassen sich unter Wurzeln, Moos und Steinen, bei Regen und Sonnenschein eindrückliche Schätze entdecken, die die Kinder stark machen und den Augenblick überdauern.